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Vortragende Person/Vortragende Personen:
Prof. Dr. Jeanine Grütter

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Schule AKTUELL“.

Die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler einer Klasse beeinflussen das Klassen- und Unterrichtsgeschehen maßgeblich. Heterogenität in Schulklassen bietet einerseits viele Chancen, um Schüler*innen früh für Toleranz und soziale Akzeptanz zu sensibilisieren. Andererseits können sich in heterogenen Gruppen auch ungünstige soziale Dynamiken entwickeln, welche sich sowohl auf die Lernprozesse als auch die psychische Gesundheit der Schüler*innen auswirken können.

In einem Vortrag und einem Workshop beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe "Schule AKTUELL" damit, wie soziale Dynamiken erkannt und positiv beeinflusst werden können.

Im Vortrag am 07. November geht Prof. Dr. Jeanine Grütter darauf ein, wie Lehrpersonen die soziale Dynamik in der Schulklasse erfassen und mitgestalten können sowie auf welche Weise die Schüler*innen darin gefördert werden können, offener im Umgang mit Anderssein zu werden. Frau Grütter nimmt dabei Bezug auf ihr Programm für Schulen zur Förderung von positiven sozialen Beziehungen zwischen Kindern und dem konstruktiven Umgang mit Heterogenität.

Im Workshop werden die Themen des Vortrags anhand der Inhalte und Materialien aus Prof. Grütters Schulprogramm vertieft und Anwendungen für den eigenen Unterricht diskutiert.

Der Vortrag am 07. November bereitet inhaltlich auf den Workshop vor und ist daher Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop. Eine Anmeldung zum Workshop ist erforderlich; die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Prof. Dr. Jeanine Grütter ist Professorin für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Inklusion im Fachbereich Empirische Bildungsforschung der Universität Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der sozialen und moralischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Kontext von Peerbeziehungen und Heterogenität in der Schule. Frau Grütter ist ausgebildete Schulpsychologin und verfügt zudem über langjährige Erfahrung als Sonderpädagogin.

Das Schulprogramm wurde basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und beinhaltet die Themen Umgang mit Anderssein, soziale Beziehungen eingehen, Freunde finden und behalten, soziale Konflikte lösen und Umgang mit sozialem Ausschluss. Es ist für dritte bis sechste Klassen geeignet.
Im Programm wird während sechs Wochen ein Kinderkrimi in der Klasse gelesen („Die Buschbanditen: Gefahr für Herr Tännli“) und die Geschichte in Gruppendiskussionen und mit spezifischen Übungen reflektiert.
Weitere Informationen zu Inhalten, Ablauf sowie bei Interesse zur Teilnahme finden Sie auf der Homepage des Programmes.