Bild: Univ. Konstanz

VR-basierter Unterricht mit Schulklasse

Lehramtstudierende des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik erproben VR-basierte Lehr- und Lernsettings im BISE-Unterrichtslabor

Im Rahmen des erziehungswissenschaftlichen Hauptseminars „VR-basiertes Lehren und Lernen“ haben Studierende des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik (M.Sc.) im Wintersemester 2022/23 VR-basierte Lehr- und Lernsettings entwickelt und mit Schülerinnen und Schülern praktisch erprobt.

Ziel dieser Lehrveranstaltung war die mediendidaktische Einbettung von Virtual Reality Anwendungen in den schulischen Fachunterricht. In Form eines halbtägigen Workshops wurden diese Unterrichtskonzeptionen mit 21 Schülerinnen und Schülern der Klasse 10D des Alexander-von-Humboldt Gymnasium im BiSE-Unterrichtslabor und im GameLab der Universität Konstanz unter didaktischer Anleitung der Masterstudierenden umgesetzt. Die hierbei entwickelten Unterrichtssituationen umfassten unterschiedliche Fächer und Lerngegenstände aus den Bildungsplänen allgemeinbildender und beruflicher Schulen.

So konnten mit Hilfe der zur Verfügung gestellten VR-Brillen vom Typ „Meta Quest 2“ die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beispielweise im Geschichtsunterricht das Anne Frank Haus in Amsterdam erkunden, im Chemieunterricht an der Modellierung eines Moleküls arbeiten und im Wirtschaftsunterricht das Thema Lagerlogistik durch Erledigung von Arbeitsaufträgen in einem Hochregallager erleben. Die abschließenden Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zum Nutzen der Veranstaltung war äußerst positiv, insbesondere im Hinblick auf den Transfer von theoretischem Wissen in praktische Handlungen.

Das Hauptseminar wurde von David Kablitz (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik) und Dr. Matthias Conrad (BiSE) im Team-Teaching geleitet. Im Rahmen des Projekts „edu 4.0“ werden bereits seit 2019 VR-basierte Lehr- und Lernszenarien in der Lehrkräftebildung entwickelt und erprobt: