Illustration: Franziska Höllbacher

Umgang mit Kindeswohlgefährdung an der Schule

Workshop für Lehramtsstudierende am 30. Juni an der Uni

Freitag, 30. Juni 2023 in C252
09.15  bis 16.00 Uhr

Zielgruppe: Lehramtsstudierende

Workshop bereits voll belegt, keine Anmeldung mehr möglich

Allein für das Jahr 2021 verzeichneten die Jugendämter in Deutschland bei knapp 60.000 Kindern eine Gefährdung des Kindeswohls durch Vernachlässigung, körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt, wobei von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen wird.
Schulen sind wichtige Orte, an denen Kindeswohlgefährdungen erkannt werden sollten und entsprechend zum Schutz der Kinder gehandelt werden muss. Für schulische Lehrkräfte ist es im Schulalltag jedoch nicht immer leicht zu erkennen, ob ein Kind oder Jugendliche/r gefährdet ist. Viele Pädagoginnen und Pädagogen fühlen sich außerdem wenig dafür ausgebildet, Warnzeichen zu erkennen und die richtigen Schritte im Falle einer Gefährdung zu gehen.

In diesem Workshop nähern sich die Teilnehmenden dem Thema an: Signale für die Gefährdung von Kindern und Jugendlichen sowie Vorgehensweisen bei Verdachtsfällen an der Schule und in Zusammenarbeit mit externen Stellen werden unter Berücksichtigung der rechtlichen Bestimmungen erarbeitet und die Teilnehmenden erhalten Tipps und Best Practice Beispiele aus der Praxis.

Der Workshop richtet sich an Lehramtsstudierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Thurgau. Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebestätigung.

Leitung des Workshops:
Dr. Ana Laura Edelhoff lehrt am Fachbereich Philosophie der Universität Konstanz. Unter anderem in ihrem Habilitationsprojekt befasst sie sich mit Kinderrechten und Kinderschutz.

Externe ReferentInnen:
Ralf Slüter, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Hamburg
Mitarbeiter aus der Jugendhilfe Konstanz

Der Workshop wird aus QSG-Mitteln der Fachschaft Lehramt finanziert.